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Das Pfarrgebiet der Pfarrei St. Stephan entspricht in etwa dem Pfarrgebiet der ehemaligen Pfarrei Kriel.
Einen Kirchort an dieser Stelle finden wir schon in karolingischer Zeit. Um 900 n. Chr. entsteht die erste Steinkirche. Auf die Bedeutung Kriels in dieser frühen Zeit verweist auch die Legende von der Begegnung Karls des Großen mit Hildebold, dem Priester in Kriel, den Karl in Köln als Bischof einsetzt.
Die Pfarrei Kriel gehörte zu den Besitzungen des Stiftes Gereon. Papst Honorius III bestätigt 1223 dem Stift Gereon den Besitz der Kirche und der Güter in Kriel. 1324 bestätigt der Kölner Erzbischof Heinrich Firneburg die Inkorporation der Kirche Kriel.
Zum Pfarrgebiet gehörten die Siedlung Kriel, rund um das Gut und die Kirche, die Siedlung Lind, der Decksteiner- der Palanter- und der Stüttgerhof, zwei Mühlen und andere kleinere Gutshöfe. Kriel war nicht nur zentraler Kirchort, sondern auch „Herrlichkeit“, d.h. Verwaltungssitz und Gerichtsort. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts bleibt das Pfarrgebiet ein schwach besiedelter, ländlich geprägter Raum.
1831 Krieler Dom
Zur Pfarrei Kriel gehören die Orte Kriel, Lind, Deckstein, Stüttger Hof und die Lindenburg (Tönnishäuschen); die Pfarre hat 157 Pfarrangehörige.
1838 Krieler Dom
Erhebliche Erweiterung des Pfarrgebietes.
1869 Krieler Dom
Der Friedhof am Krieler Dom wird geschlossen und ein größerer Begräbnisplatz ausgewiesen.
1877 Krieler Dom
Pfarrer Hansen weiht die Filialkirche St. Nikolaus, Sülz, Münstereifeler Straße.
1882 St. Stephan
Ankauf des Grundstücks an der Bachemer Str. zur Errichtung einer neuen größeren Pfarrkirche mit Zustimmung des KV von Kriel.
1884 St. Stephan
Beginn des Baues der neugotischen Pfarrkirche nach Plänen von August C. Lange.
1887 St. Stephan
23.10. Einsegnung der neuen Pfarrkirche.
1887 Krieler Dom
Der Krieler Dom ist nicht länger Pfarrkirche; es finden dort keine regelmäßigen Gottesdienste statt. Der Kirchort verwaist.
1888 Eröffnung des St. Anna-Hauses.
1889 St. Stephan
02.05. Feierliche Konsekration der Kirche durch den späteren Erzbischof von Köln Antonius Fischer.
1902 Einweihung der Kapelle des St-Anna-Hauses.
1904 Krieler Dom
Restaurierung des Krieler Doms 1904 – 1906.
1924 St. Laurentius wird gegründet. Kardinal Schulte ernennt Bernhard Hagenbrock, Kaplan in St. Stefan, zum 1. Pfarrrektor der Rektoratspfarre St. Laurentius. Das Pfarrhaus lag an der Bachemerstr. gegenüber dem Alexianer KH (Hildegardiskrankenhaus).
1932 Caritaskrankenhaus St. Elisabeth, Köln-Hohenlind wird eingeweiht.
1935 St. Laurentius
05.08. Generalvikariat (GV) erteilt die Genehmigung zum Ankauf des Grundstücks Kringsweg 39, auf dem die geplante Pfarrkirche entstehen sollte.
1938 St. Albertus Magnus
Urkunde über die Errichtung der Seelsorgsgemeinde AM; Kardinal Schulte ernennt J. Groß zum Pfarrrektor des neuen Rektorats Kriel. In einem Feierlichen Gottesdienst im Krieler Dom führt Otto Finger, Pfarrer an St. Stephan am 29.05 den neuen Seelsorger ein.
1938 Krieler Dom
Vom 01.06. an finden wieder täglich Gottesdienste im Krieler Dömchen statt.
1940 St. Albertus Magnus
Die Pfarrgemeinde feierte ab 1940 die Gottesdienste Sonntags um 9 und 11 in der Kirche des Elisabeth-Krankenhauses.
1944 St. Stephan
Die Pfarrkirche wird bis auf den Glockentum vollständig zerstört.
1949 St. Stephan
Die Wiederaufbauarbeiten von Vereinshaus und Pfarrhaus waren Ende des Jahres abgeschlossen Weihnachten findet der erste Gottesdienst im Pfarrsaal statt; ab 1950 bis zur Fertigstellung der neuen Pfarrkirche, 1961, diente der Pfarrsaal der Gemeinde als Notkirche.
1950 St. Albertus Magnus
Erhebung zur kanonischen Pfarrei (08.08); Grundsteinlegung für die neue Kirche (22.10.).
1951 St. Albertus Magnus
21.06. feierliche Konsekrierung der Kirche durch Weihbischof Wilhelm Cleven.
1951 St. Thomas Morus
7.2. Das Generalvikariat sagt die Errichtung eines Seelsorglichen Rektorats in Köln Hohenlind zu.
1953 Kloster zur Hl. Elisabeth
Die Schwestern können ihr neues Mutterhaus beziehen.
1953 St. Thomas Morus
Ankauf des Grundstücks Decksteiner Str. 5, auf dem das Pfarrhaus entstehen soll, durch die Pfarre St.Stephan.
1955 St. Albertus Magnus
Der Kindergarten neben der Kirche wird seiner Bestimmung übergeben.
1956 St. Thomas Morus
G. van de Loo wird zum 1. Rektoratspfarrer in St. Thomas Morus berufen.
1957 St. Stephan
Genehmigung zum Bau einer neuen Pfarrkirche; der alte Kirchturm ist in der Planung mit einzubeziehen.
1958 St. Stephan
Gründung und der Start von Jugendheim und Kindergarten.
1958 St. Laurentius
Planung des Kirchbaus auf dem schon in der 30er Jahren erworbenen Grundstücks am Kringsweg (heute: An St. Laurentius).
1958 St. Thomas Morus
29.09. Ernennung von G. Van de Loo zum vicarius depositus an St. Stephan. Er soll die neue Gemeinde in Hohenlind aufbauen.
29.12. Der Kirchenvorstand von St. Stephan beschließt die Errichtung einer selbständigen Kirchengemeinde in Köln-Hohenlind.
1959 St. Stephan
Baubeginn der neuen Kirche nach Plänen von J. Schürmann.
1959 St. Laurentius
Nach der Einführung von Augustinus Knülle als Pfarrer in St. Laurentius wurde das Projekt: „Bau einer neuen Pfarrkirche mit Pfarrzentrum“ entschieden vorangetrieben.
1959 St. Thomas Morus
12.05. der Flachbau auf dem Kirchengrundstück (ehemaliger Fechtboden) wird als Notkapelle geweiht. 15.07 Urkunde über die Errichtung der Kirchengemeinde St. Thomas Morus in Köln Hohenlind.
1961 St. Stephan
12.03. Feierliche Konsekrierung der Kirche durch Erzbischof Joseph Kardinal Frings.
1961 St. Laurentius
28.05. Grundsteinlegung für Kirche und Pfarrzentrum.
1962 St. Laurentius
04.11. Einsegnung der nach Plänen von E. Steffan gebauten Kirche und des Pfarrzentrums durch Dechant Fuhrmann 1. Gottesdienst in der neuen Pfarrkirche.
1963 St. Thomas Morus
10.11. Einsegnung der nach Plänen von Schaller gebauten Kirche und des Pfarrzentrums durch Dechant Fuhrmann 1. Gottesdienst in der neuen Pfarrkirche.
1963 St. Thomas Morus
10.11. Feierliche Konsekrierung der Kirche durch Weihbischof Augustinus Frotz.
1964 St. Albertus Magnus
Einweihung des Pfarrzentrums.
1966 St. Laurentius
06.02. feierliche Konsekrierung der neuen Kirche und des Altars durch Weihbischof Augustinus Frotz.
1968 St. Thomas Morus
06.05. Eröffnung des Kindergartens im Wohnhaus Decksteiner Str. 16 als Notkindergarten.
1970 St. Stephan
03.06. Werner Greisbach wird als Nachfolger von Prälat Walter Fuhrmann zum Pfarrer in St.Stephan berufen.
1973 St. Albertus Magnus
12.08. Pastor Groß tritt in den Ruhestand. Er bleibt als Subsidiar in der Gemeinde.
21.10. Pastor Wilhelm Schuh wird sein Nachfolger in AM.
1973 St. Laurentius
18.06. St. Laurentius wird kanonische Pfarre.
1984 St. Thomas Morus
21.10. Feierliche Einweihung des Pfarrsaals und der neuen Jugendräume.
1985 St. Laurentius
Pfarrer Augustinus Külle tritt im Mai 1985 in den Ruhestand.
01.10. Pfarrer Greisbach wird auch zum Pfarrer von St. Laurentius ernannt.
1986 St. Stephan
Restaurierung des Kirchturmes.
1990 St. Stephan
Erweiterung und Aufstockung des Kindergartens.
1991 St. Thomas Morus
Pastor Metternich wird zum Pfarrer an St. Thomas Morus ernannt.
2001 St. Stephan
01.08. Pastor Greisbach tritt in den Ruhestand. Pastor Metternich wird zum Pfarrer an St. Stephan und an St. Laurentius ernannt.
2001 St. Albertus Magnus-St. Thomas Morus
Pastor Schuh verstirbt nach schwerer Krankheit. Der ehemalige Pastor an St. Heribert, Köln Deutz, Neuwinger wird Pfarrverweser für St. Albertus Magnus und St. Thomas Morus.
2002 St. Albertus Magnus-St. Thomas Morus
Pastor Rony Hermans wird zum Pfarrer für den Pfarrverband St. Albertus Magnus und St. Thomas Morus bestellt.
2006 St. Stephan-St. Laurentius
St. Stephan und St. Laurentius fusionieren.
2009 St. Stephan-St. Laurentius
31.07. Pastor Wilhelm Metternich tritt in den Ruhestand.
01.08. Pastor Thomas Iking wird zum Pfarrer für alle vier Gemeinden ernannt.
2009 St. Stephan-St. Laurentius-St.Albertus Magnus-St. Thomas Morus
Wahl des 1. gemeinsamen Pfarrgemeinderates für alle Pfarreien.
2014 St. Stephan
Am 1. Advent 2014 wird die Kirche St. Stephan nach Renovierungsmassnahmen wieder eröffnet.
2015 St. Albertus Magnus - St. Stephan
Zum Patrozinium wird nach der Renovierung die Kirche St. Albertus Magnus wieder eröffnet.
Am 8. Mai verstirbt Pfarrer Werner Greisbach im Alter von 89 Jahren.
2017 St. Laurentius
Am 22. Oktober feiert der Personalchef, Pfr. Mike Kolb, den letzten Gottesdienst in der Kirche.
2018 Pfarrei St. Stephan
8.-15. September: Visitation durch Weihbischof Rolf Steinhäuser.
2019 Kindertagestätte St. Stephan
Am 11. März ist der erste Tag im neuen Kindergarten St. Stephan an der Herder Str. 13a.
2019 Kindertagestätte St. Albertus Magnus
Am 1. November beginnt der Dienstantritt für die neue Kita-Leiterin Frau Anne Trienen-Dierker.
2019 Pfarrei St. Stephan
Am 13. November wird die Kirche St. Laurentius gemäß can. 1222 § 2 CIC vom Erzbischof von Köln profaniert.
2020 Pfarrei St. Stephan
April: erstmalig fällt durch den Lock-Down in der Corona-Zeit die Feier der Kar- und Osterliturgie für die Gemeinde aus.
2021 St. Albertus Magnus - St. Thomas Morus
Pfr. Rony Hermans verstirbt am 1. Mai im Alter von 76 Jahren
2021 Pfarrei St. Stephan
28./29. August 2021 Pfr. Thomas Iking wird in zwei Gottesdiensten feierlich verabschiedet.
2021 Pfarrei St. Stephan
Ab dem 1. September bilden die Pfarreien St. Stephan und St. Franzikus (Weiden/Widdersdorf/Lövenich) einen Sendungsraum. Pfr. Jürgen Hünten wird ltd. Pfarrer der Pfarrei St. Stephan. Die Einführungsmesse für Pfr. Hünten als Pfarrer und dem neuen Pastoralteam ist am 5. September 2021 in der Kirche St. Stephan.
2022 Kindertagestätte St. Albertus Magnus
Am 1. Januar beginnt der Dienstantritt für den neuen Kita-Leiter Herr Dirk Wengenroth.
2022 Pfarrei St. Stephan
Am 3. Juli wird in der Kirche St. Albertus Magnus die neue Orgel eingeweiht
2022 Pfarrei St. Stephan
Der Pfadfinderstamm Dom Hèlder Câmara feiert vom 2.-4. September 2022 sein 75jähriges Bestehen.
2023 Pfarrei St. Stephan
Am 18. Juni feiert die Pfarrei gemeinsam mit der Evangelischen und Orthodoxen Gemeinde das 1. Ökumenische Gemeindefest seit 2019.
2023 Pfarrei St. Stephan
Am 20. August feiern wir das 60jährige Jubiläum der Kirche St. Thomas Morus
2023 Pfarrei St. Stephan
Am 1. September errichtet der Erzbischof die neuen Pastoralen Einheiten im Bistum.
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